Junge Menschen ins Zentrum!
Zehn jugend- und fachpolitische Forderungen der AGJF Sachsen
In 2024 stehen in Sachsen sowohl die nächste Landtagswahl als auch Kommunal- und Europawahlen an. Mit Fokus auf die Landtagswahlen formuliert der Landesverband AGJF Sachsen seine jugend- und fachpolitischen Forderungen. Diese umfassen auch Perspektiven, die auf die kommunale Ebene wirken, und beinhalten ebenso eine europäische Dimension. Zuvorderst sind mit Blick auf das Wahljahr jungen Menschen demokratische Werte sichtbarer zu machen und demokratisches Agieren zu fördern, u. a. durch eine rege (Wahl-)Beteiligung und mehr Mitsprache, durch konstruktiv ausgestaltete Streit- und Aushandlungsprozesse und durch eine erlebbare Demokratie als Gesellschaftsform im eigenen Kontext.
Junge Menschen ins Zentrum! Zehn jugend- und fachpolitische Forderungen der AGJF Sachsen (660,5 KiB)
Kinder- und Jugendarbeit stärken - Jugendhilfeplanung in Sachsen verbindlich und verlässlich ausgestalten
Positionspapier der AGJF Sachsen, September 2023
Die jeweilige Jugendhilfeplanung ist Garant für die Qualitätssicherung der Jugendhilfeleistungen und formuliert Ziele und Schwerpunkte für die Qualitätsentwicklung im jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Die Jugendhilfeplanung soll daher aktuell fortgeschrieben sein, um adäquat auf veränderte Bedarfslagen reagieren zu können, zumal die Lebensphasen von Kindheit und Jugend im Vergleich zum Erwachsenenalter eine überschaubare Zeitspanne der Adressatengruppen umfasst. Damit besteht die Herausforderung, den festgestellten Bedarf unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Adressatengruppen auch adäquat und zeitlich noch nutzbar für Kinder und Jugendliche in Umsetzung zu bringen.
Die AGJF Sachsen formuliert deshalb mit dem Positionspapier „Kinder- und Jugendarbeit stärken - Jugendhilfeplanung in Sachsen verbindlich und verlässlich ausgestalten“, insbesondere adressiert an ihre Mitgliedsorganisationen sowie an Verantwortliche bei freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe, einen Aufruf zur Mitwirkung und zur Mitgestaltung der Jugendhilfeplanung und benennt Ableitungen und Handlungsempfehlungen in den jeweiligen Zuständigkeiten.
Zwischenruf zur Fachkräfte- und Nachwuchssicherung – Fachkräftegebot dient der Qualitätssicherung
Eine Perspektive von Kinder- und Jugendring Sachsen e. V. (KJRS) und AGJF Sachsen e.V. (AGJF), Juli 2023
Das Perspektivpapier widmet sich dem drängenden Thema der Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit und identifiziert Handlungsbedarfe, um die Qualität der professionellen Arbeit zu sichern und das Fachkräftegebot auch in der aktuellen Fachkräftenot erfüllen zu können.
Kinder- und Jugendarbeit als Vorreiter der Inklusion stärken!
Positionspapier zu Anpassungen des Landesrechts in Sachsen an die Neuregelungen des SGB VIII
Seit Juni 2021 ist das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) in Kraft. Aus Anlass der damit einhergehenden maßgeblichen Novellierung des SGB VIII und den Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendarbeit nach § 11 SGB VIII hat die AGJF Sachsen im übergreifenden Austausch mit anderen Landesverbänden daraus resultierende Auswirkungen auf das Handlungsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit diskutiert und Erfordernisse identifiziert. Davon ausgehend wurden in mehreren Bundesländern Rechtsgutachten bei Prof. Dr. iur. Jan Kepert vom Freiburger Zentrum für Kinder- und Jugendhilfe eingeholt. Das Rechtsgutachten zur Jugendarbeit in Sachsen nach Novellierung des SGB VIII von Prof. Dr. Kepert wurde zwischenzeitlich veröffentlicht und im Landesjugendhilfeausschuss zur Kenntnis genommen.
Im Positionspapier zeigt die AGJF Sachsen Handlungsbedarfe nach Gesetzesänderung aus Landesverbandsicht auf.
Kinder haben Rechte!
Positionspapier zur Sicherung der Kinderrechte junger Geflüchteter
Die AGJF Sachsen hat als Träger von „connect - Jugendhilfe migrationssensibel und menschenrechtsorientiert gestalten“ in den letzten Jahren Beratungs- und Fortbildungsangebote im Themen-feld Flucht, Migration, Asyl entwickelt und u.a. eine Fachtagung zum Thema ausgestaltet. In Ableitung aus dieser Arbeit ist das vorliegende Positionspapier entstanden, das sich an Fachkräfte und Träger ebenso richtet wie an Politik und Verwaltung.
Kinder haben Rechte! Dieser rechtliche Anspruch wird jedoch insbesondere für geflüchtete junge Menschen nicht eingelöst – wie in den vergangenen Jahren bereits wiederholt von verschiedenen Menschen- und Kinderrechtsorganisationen deutlich gemacht wurde. Die Rechte von ankommenden, geflüchteten Kindern und Jugendlichen müssen daher noch aktiver eingefordert und abgesichert werden – auch im professionellen Radius der Kinder- und Jugendhilfe.
Stellungnahme zu geplanten Einsparungen der Stadt Chemnitz
Zu den geplanten Einsparungen der Stadt Chemnitz bei Jugend- und Familienangeboten hat der Landesverband AGJF Sachsen im November 2022 eine Stellungnahme verfasst.
Kein Energie-Lockdown für Kinder und Jugendliche
Gemeinsames Forderungspapier von AGJF Sachsen e.V. und Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. zum Umgang mit der Energiekrise in der Kinder- und Jugendarbeit
Steigende Preise bei Betriebskosten, unsichere Energielieferungen, Maßnahmen zu Strom- und Heizeinsparungen – die Energiekrise trifft auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendverbandsarbeit. Wie bereits in den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie entwickeln AGJF Sachsen und KJRS gemeinsame Positionen und Forderungen und wenden sich damit an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung. Auch mit Blick auf die drohenden Verwerfungen im Zuge von Energiekrise und Inflation übersenden wir an die Politik unser Forderungspapier zum Umgang mit diesen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendarbeit. Ausdrücklich erklären wir unsere Bereitschaft zu konkretisierenden Gesprächen und zum Mittun bei der Entwicklung entsprechender Maßnahmen.
Rechtsgutachten zur Jugendarbeit in Sachsen nach Novellierung des SGB VIII
Angebunden an die Mitgliederversammlung der AGJF Sachsen am 28. September 2022 stellte Prof. Dr. Jan Kepert im Rahmen der Fachwerkstatt „Da geht (noch) was in der Jugendarbeit“ das „Rechtsgutachten zur Jugendarbeit nach § 11 SGB VIII im Freistaat Sachsen" vor. Prof. Dr. Jan Kepert betonte dabei die Planungs- und Finanzierungsverantwortung des öffentlichen Trägers bei der Entwicklung und Umsetzung hin zu einer vollinklusiven Jugendarbeit. Das Rechtsgutachten verdeutlicht zudem, dass mit dem In-Kraft-Treten des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) im Juni 2021 auch die adäquate Anpassung der landesrechtlichen Regelungen dringlich ist.
Zehn Jugendpolitische Forderungen der AGJF Sachsen an die sächsische Jugendpolitik
Anlässlich der Haushaltsverhandlungen zum Sächsischen Doppelhaushalt 2023/2024 formuliert der Landesverband „Zehn Jugendpolitische Forderungen“ zur Stärkung von Jugendarbeit nach §11 SGB VIII und benennt fachliche und finanzielle Erfordernisse für die Weiterentwicklung der Leistungsbereiche gemäß SGB VIII. Neben der Grundsicherung von Jugendarbeit im Freistaat Sachsen im Rahmen der FRL Jugendpauschale muss es dabei auch um die gestiegenen Anforderungen an die Jugendarbeit nach Novellierung des SGB VIII gehen, die u. a. den Ausbau hin zu einer inklusiven Öffnung vorsehen.
Positionspapier: Medienkompetenz in Zeiten der Digitalisierung der sächsischen Jugendarbeit
Die aktuellen Erfordernisse, verstärkt digitale Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit umzusetzen, sind nicht nur herausfordernd, sondern zeigen auch jugendpolitische Notwendigkeiten. Somit besteht Dringlichkeit auf verschiedenen Ebenen - Fachkräfte, Träger, Politik und Verwaltung - die Digitalisierung von Jugendarbeit voranzubringen. Auf fachlicher Ebene zeigt sich, dass digitale und analoge Angebote miteinander verschränkt sind: „Die pädagogisch-professionelle Beziehung zu Kindern und Jugendlichen und der persönliche Kontakt in der Einrichtung werden auch in Zukunft die Grundlage für gelingende Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit sein. Diese Beziehungsarbeit wird durch den persönlichen Austausch gefestigt und kann durch die Nutzung hybrider und digitaler Medien unterstützt und erweitert werden.“
Positionspapier: Stärkung der Internationalen Jugendarbeit in Sachsen
Ein Blick auf den Lebensalltag junger Menschen zeigt deren Involvierung in globalisierte Räume und internationale Netzwerke. Internationale Jugendarbeit (IJA) unterstützt junge Menschen in einer sich vernetzenden Welt mit stark gewachsenen Möglichkeiten, hierfür wurden ihr Mehrwert und die Wirkung bereits mehrfach belegt. Um IJA zu stärken, weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verankern, richten sich wesentliche Forderungen an die beteiligten Akteur*innen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Ziel des Positionspapieres ist es, einen Beitrag zur Stärkung der Internationalen Jugendarbeit (IJA) im Freistaat Sachsen zu leisten.
Jugend ermöglichen – Jugendgerecht(er) werden!
Die AGJF Sachsen stellt im Kontext der im September 2019 erfolgten Landtagswahlen an die Sächsische Jugendpolitik zehn Jugendpolitische Forderungen. Wir fordern im einzelnen:
- Einen gleichmäßigen Ausbau von Jugendarbeit in Stadt und Land umsetzen – mit einem klaren Bekenntnis und stärkerer Verantwortungsübernahme des Freistaates!
- Beteiligung junger Menschen erlebbar ermöglichen, weiterentwickeln und das Wahlalter in einer kinder- und jugendgerechten Gesellschaft absenken!
- Jugendcheck in jedem Gesetzgebungsverfahren sichern! Jugendarbeit als wesentlichen Bestandteil einer Eigenständigen Jugendpolitik (EJP) in Sachsen anerkennen und stärken!
- Jugendarbeit lokal bedarfs- und jugendgerecht ausgestalten und in der Jugendhilfeplanung klar verankern! Dies bedarf einer stärkeren Steuerung auf Landesebene!
- Stellenwert von Jugendarbeit als Ort der Demokratiebildung erhöhen!
- Zugang zu digitalen Medien durch Medienoffensive in der Jugendarbeit!
- Internationale Jugendarbeit (IJA) für alle jungen Menschen als selbstverständlichen Teil einer gestärkten Jugendarbeit zugänglich entwickeln!
- Bildungsurlaub für sozialpädagogische Fachkräfte genehmigen und zur Fachkräftesicherung in der Jugendhilfe in Sachsen beitragen!
- Nachwuchssicherung für Jugendarbeit aktiv gestalten und Ausbildungsvergütung im dualen Studium sowie vergütete Praxissemester als förderfähig anerkennen!
- Mehr Regel- und Strukturförderung für grundlegende Aufgaben ermöglichen und durch Mehrjährigkeit Planungssicherheit erhöhen!
Wir fordern die künftigen Regierungsparteien wie auch die solidarisch intervenierende Opposition auf, verstärkt jugendpolitisch Verantwortung zu übernehmen, um Sachsen jugendgerecht(er) zu entwickeln.
Stellungnahme zum Entwurf des sächsischen Polizeivollzugsdienstgesetz (SächsPVGD)
Die AGJF Sachsen bezieht Stellung zur Novellierung des sächsischen Polizeivollzugsdienstgesetzes (SächsPVDG). Im Gesetzesentwurf kommen statt demokratischer Werte und einer grund- und menschenrechtsbasierten Sozialisation junger Menschen, vorrangig sicherheitspolitische Logiken zum Tragen. Da der Gesetzesentwurf konkret in das Arbeitsfeld Sozialer Arbeit eingreift, möchte die AGJF Sachsen auf verschiedene Tendenzen hinweisen. Sie fordert u. a. mehr Beachtung der massiven Auswirkungen auf junge Menschen und Kontexte der Jugendarbeit und kritisiert, dass eine Prüfung der beabsichtigten Gesetzesnovellierung auf jugendrelevante Auswirkungen im Sinne eines Jugendcheck und eine Befassung z. B. im Landesjugendhilfeausschuss (LJHA) noch nicht erfolgte.
Stellungnahme: Jugendarbeit ist mit der AfD nicht zu machen
Das Sächsische Wahlergebnis der Bundestagswahl am 24.09.2017 ist ernüchternd und besorgniserregend, insbesondere mit Blick auf die erzielten Stimmenanteile der AfD.
Positionspapier Gender und geschlechterreflektierende Praxis
Im Zuge aktueller Debatten zu Gender-Mainstreaming-Konzepten sowie diversitätsbezogenen Themen, hat sich die AGJF Sachsen mit dem Ausdruck von Diversität innerhalb und außerhalb der Organisation beschäftigt. Nach einer intensiven fachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung innerhalb der AGJF Sachsen wurde entschieden, der Übereinkunft auch nach außen ein Gesicht zu geben. Aus diesem Grund wurden in die handlungsleitenden Motive der AGJF Sachsen eine Formulierung zu Diversität hinzugefügt.
Zudem möchten wir mit unserem Positionspapier Stellung zur aktuellen Gender-Thematik beziehen.
Stellungnahme zur SGB VIII-Reform - Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG)
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat einen Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG) am 5. Oktober 2020 in das Beteiligungsverfahren nach § 47 der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien (GGO) gegeben. Unser Bundesverband, die BAG OKJE e.V., nimmt hierzu wie folgt Stellung: Stellungnahme der BAG OKJE e.V. zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen [PDF]
Policy Paper Jugendarbeit empowern und Lokale Strukturen stärken
Die AGJF Sachsen hat zusammen mit dem Sächsische Landjugend e. V., dem LAK Mobile Mobile Jugendarbeit Sachsen e. V. sowie dem Kulturbüro Sachsen e. V. ein Positionspapier zur Situation in der Jugendarbeit in Sachsen veröffentlicht.
Sie sprechen sich für ein entschlossenes und konzertiertes Streiten für liberale, emanzipatorische und demokratische Standards im Arbeitsfeld und den entsprechenden Fachnetzwerken und Kooperationsbeziehungen aus.
Sie möchten damit Fachkräfte und Projekte der Jugendarbeit vor Ort in ihrer Rolle als demokratische Akteur*innen unterstützen und fordern Solidarität mit betroffenen, angefeindeten Strukturen, Besucher*innen und Fachkräften.
Stellungnahmen Kürzung von Bildungsmaßnahmen in der FRL überortlicher Bedarf
Mit dem Beschluss des Doppelhaushaltes 2017/2018 gingen die Fördermittel für die FRL überörtlicher Bedarf“ (RL-Nr. 04970) erheblich zurück. Für Maßnahmen der Kinder- und Jugenerholung in 2017 und 2018 mit jährlich 300.000 Euro vom SMS gefördert werden. Dies ist sehr begrüßenwert. Darüber hinaus wurde jedoch versäumt, die Richtlinie überörtlicher Bedarf um die komplette für KJE geplante Fördersumme aufzustocken, so dass statt 300T € lediglich 200T € mehr in den Haushalt eingestellt wurden. Deshalb haben Anträge auf Förderung von Bildungsmaßnahmen Kürzungen zum Teil in Höhe von bis zu 60 % erfahren. Hinzu kommt, dass bis kurz vor den Sommerferien 2017 noch wenig klare Regelungen bezüglich der Umsetzung von Maßnahmen der KJE vorlagen.
Die AGJF Sachsen e. V. als Dach- und Fachverband positioniert sich in einer Stellungnahme und fordert u. a. die Nachbescheidung von Bildungsmaßnahmen durch Umwidmung nicht eingesetzter Mittel der Kinder- und Jugenderholung.
Die Stellungnahme zur FRL überörtlicher Bedarf als PDF-Dokument herunterladen
Die uns zur Verfügung stehenden Regelungen zur Förderung der Kinder- und Jugenderholung 2017/2018 (Stand 24. Mai 2017) vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz sind ebenfalls zum Download verfügbar.
Die Regelungen zur Förderung der KJE als PDF-Dokument herunterladen
Positionspapier zur Stärkung des Fachkräftegebots in Sachsen
Die AGJF Sachsen e. V. als Dach- und Fachorganisation für Jugendarbeit und Jugendhilfe setzt sich auf verschiedenen Wegen für die Stärkung des Fachkräftegebots ein. Unser Positionspapier unterstreicht unsere Handlungsempfehlungen für diese Thematik.
Positionspapier - Jugendarbeit in Sachsen als Ort der Integration und Aushandlung stärken.
Die AGJF Sachsen e. V. ist seit 1990 als Dach- und Fachorganisation mit den Arbeitsschwerpunkten Fortbildung - Beratung - Projekte wirksam und setzt auf Qualifizierungs-, Unterstützungs- und Entwicklungsleistungen für die sächsische Jugendarbeit/Jugendhilfe. Als Dachverband für freie und öffentliche Träger der Jugendarbeit und Fachorganisation der Fortbildung begrüßen wir ausdrücklich die aktuellen Aktivitäten und Diskurse zur Auseinandersetzung mit Demokratiedistanz und Rassismus in Sachsen. Gleichzeitig stellen wir mit Besorgnis fest, dass die enormen sozialintegrativen Potenziale der Einrichtungen und Maßnahmen der Jugendarbeit in der sächsischen Debatte kaum ausreichend zur Kenntnis genommen werden und Jugendarbeit als basisstrukturelles Angebot sichtbar Gefahr läuft, aus dem gesellschaftlichen Blick zu geraten. Mit diesem Positionspapier möchten wir den Blick für die Qualität, die Fachlichkeit und gleichsam die mitunter prekären Bedingungen in der Offenen Jugendarbeit und den angrenzenden Arbeitsfeldern schärfen.