Seminare
03.06.2019–05.06.2019
Kulturdenkmal Appenhof, Rothschönberg
Nach dem Knall
Mit Ärger, Wut und Frustration professionell umgehen
Sowohl aggressive und eskalierende, wie auch Streit- und Konfliktsituationen sind mit starken Gefühlen verbunden. »Täter« wie »Opfer« fühlen sich persönlich gekränkt, verärgert oder verbittert. Eine professionelle Beziehungsgestaltung ist in den meisten Fällen unmöglich. Für das bewusste berufliche Handeln ist gerade wichtig wieder »bei sich« zu sein. Dazu gehört, genau zu erkunden, was hier gerade los war, die eigenen Wunden zu lecken, Verletzungen zu kommunizieren und persönliche Anteile zu erkennen. Im Seminar geht es um Fragen der Wahrnehmung der eigenen Grenzen und deren Schutz nach innen und außen. Dabei spielt der Anspruch sich Fehler zu erlauben, der oft durch »innere Kritiker« überwacht wird, eine wichtige Rolle.
Es werden Strategien und Haltungen erarbeitet, wieder in Kontakt gehen zu können. Bei Anspannung kann auch Humor konstruktiv genutzt werden. Mit der Erfahrung, Situationen und Begegnungen bewusst gestalten zu können, wird es wieder möglich, sich nicht in der Opferrolle zu erleben und die Ereignisse in einen Wachstumsprozess zu wandeln. Das kann zu einem gestärkten und bewussteren Umgang mit zukünftigen aufgeladenen Situationen führen.
Referent*innen: Hendrik Förster & Andrea Scholz
Methoden: Aktionsmethoden, Methoden aus der Clownspädagogik, dem Psychodrama und der Achtsamkeitspraxis
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe, Teilnehmer*innen am Deeskalationstraining der AGJF SachsenKosten: (inklusive Verpflegung und Übernachtung)
Mitglieder: 150,00 Euro
Nichtmitglieder: 170,00 EuroAnsprechpartner*in: Andrea Scholz
Telefon: (0371) 5 33 64 – 18